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Abtreibung rückgängig gemacht: Mutter im Glück.

Abtreibungspille geschluckt und gleich bereut

Als Summer (engl. Vorname) den Schwangerschaftstest mit dem positiven Ergebnis sah, dachte sie: Das gibt Ärger mit den Eltern! Auch ihr Freund Jason fürchtete sich vor den Reaktionen ihres Vaters. Zudem fühlte sich das US-amerikanische Paar gar nicht bereit, Eltern zu sein. Die aufkommende Panik löste ein Drama aus, das die beiden in einem Video (Life after Abortion – The Story of Our Miracle Baby/YouTube) festhielten.

Zudem fühlte sich das US-amerikanische Paar gar nicht bereit, Eltern zu sein. Die aufkommende Panik löste ein Drama aus, das die beiden in einem Video (Life after Abortion – The Story of Our Miracle Baby/YouTube) festhielten.

Um die Schwangerschaft zu bestätigen, fuhren sie zu einer Planned- Parenthood-Klinik. Resultat: schwanger in der siebten Woche.

Fataler Schritt

Summer rief ihren Freund an, der draussen warten musste. Am Telefon beschlossen sie abzutreiben. Sie solle gleich die erste Pille nehmen, tags darauf zwei weitere, erklärte der Arzt. Während er redete, fragte sich die junge Frau, ob sie das Richtige tue. «Schliesslich überzeugte ich mich, dass es keine andere Möglichkeit gebe», berichtete sie.

Noch in der Klinik nahm sie die erste Pille, welche die Plazenta zersetzen und so das Baby von der Nahrungsaufnahme trennen sollte. «Tränen schossen mir in die Augen, als ich mir vorzustellen versuchte, wie sich mein Leben ändern wird, wenn ich diese erste Pille schlucke.»

Sofort nach der Einnahme der Pille, wurde Summer traurig. Und als das Paar nach Hause fuhr, weinten beide so heftig, dass sie am Strassenrand anhalten mussten. «Wir wussten, dass wir den grössten Fehler unseres Lebens gemacht hatten.»

Verzweiflung und Lichtblick

Jason rief bei der Klinik an und fragte, ob man noch irgendetwas tun könne, um die Abtreibung zu stoppen. Nein, hiess es, und wenn sie nicht mit den anderen Pillen weitermachten, könne das Baby schwere Geburtsfehler bekommen. Die beiden waren niedergeschmettert.

Am nächsten Tag nahmen Bedauern und Qual weiter zu. Summer spürte jetzt Krämpfe. «Ich wusste, der stechende Schmerz kam von der Plazenta, die sich zu zersetzen begann. Aber ich hatte riesige Furcht davor, die zweite Pille zu nehmen.» Ihr Freund empfand so grosse Schuld, dass er an Selbstmord dachte. «Wir schrien zu Gott um Vergebung und Heilung», so Summer. «Wir baten ihn inständig um eine zweite Chance, wenn wir nur all das zurücknehmen könnten.»

Dann fand Jason online eine Beraterin einer US-Lebensschutzorganisation von der Art der SHMK, und erzählte ihr von ihrer verzweifelten Lage. Sie vermittelte eine Ärztin, die eine Behandlung gegen die Wirkung der eingenommenen Pille vornehmen konnte. Das Paar war ausser sich vor Freude. Die Behandlung begann noch am selben Tag.

Erhoffte Wende

In der neunten Woche der Schwangerschaft gingen Summer und Jason zur Ultraschalluntersuchung: Das Baby war am Leben! Die beiden jubelten. Das war zwei Wochen seit der Einnahme der Abtreibungspille. Die Klinik rief für einen Termin an, um den Verlauf der Abtreibung zu kontrollieren. Da brachte Jason ein Ultraschallbild des Babys zur Klinik und sagte, sie werden es behalten.

Summers Vater war erst verärgert über die Schwangerschaft. Doch änderte sich das bald. Er war froh, dass sie sich für das Leben entschieden hatte. Bald heiratete das Paar. Summer brachte eine gesunde Tochter zur Welt. Ihr Name: Finley. Die Freude der jungen Eltern war unbeschreiblich.