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G.B.: «Der Anblick von schwangeren Frauen wurde für mich unerträglich»

«Ich war mir schon damals bewusst, dass mit einer Abtreibung mein eigenes Kind getötet wird. Aber was sollte ich tun?»

Keinen Halt im Umfeld gefunden

«Bei meinen Eltern fand ich keinen Halt, meine Eltern sahen (damals) auch keinen anderen Weg, für meine Freundin war Abtreibung nichts Schwerwiegendes… Kurz: ich hatte nicht die Kraft, mich diesem Schritt zu widersetzen.
Die Abtreibung war schrecklich, ein wahrer Horror. Nach der Abtreibung empfand ich zunächst Erleichterung. Die Gedanken daran und das schlechte Gewissen verdrängte ich lange Zeit. Auf die Dauer konnte ich dies nicht mehr. Der Anblick von schwangeren Frauen wurde für mich unerträglich. Um Mütter mit kleinen Kindern machte ich einen weiten Bogen. Leider bekam ich keine Kinder mehr. Ganz überwunden habe ich die Abtreibung bis heute nicht – auch nach rund 27 Jahren! Immer mehr Kraft schöpfe ich aus dem Glauben an die Barmherzigkeit und Liebe Gottes. Machen Sie eine Abtreibung nicht mit! Niemals – auch wenn der Druck gross ist und die Folgen noch so beschönigt werden. Die Konsequenzen tragen Sie als Frau selbst, das ganze Leben lang!»