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Babys bleiben am Leben.

Junge Mutter verteidigt Gehsteigberatung

Vor Abtreibungskliniken setzen sich oft Lebensschützer für die ungeborenen Kinder ein. Sie bieten abtreibungswilligen Frauen Unterstützung an. Viele behalten darum ihr Kind. Doch immer wieder greifen Abtreibungsbefürworter ein solches Engagement an, wie derzeit in Grossbritannien.

Wie die BBC gegen Ende letzten Jahres berichtet hat, setzt sich der abtreibungsbefürwortende britische Schwangerschaftsberatungsdienst (BPAS) für ein neues Gesetz ein: Im ganzen Land sollen Lebensschützer einen Mindestabstand um Abtreibungskliniken einhalten. Dazu hat er die Kampagne «Back Off» («Weiche zurück») gestartet. Ziel ist die Schaffung von Zonen, in denen schwangere Frauen nicht angeredet werden dürfen.

Gegen dieses Vorhaben setzt sich Susan Briggs zur Wehr. Sie selbst wollte damals ihr Kind abtreiben lassen und wurde noch vor der Klinik von Lebensschützern angesprochen. Daraufhin nahm sie den Abtreibungstermin nicht wahr. Darum lebt ihr Kind heute: «Dank ihrer Ermutigung habe ich mich entschieden, das Baby zu behalten», bekennt sie. «Jetzt danke ich Gott, dass ich die Abtreibung nicht gemacht habe.» Über die Gehsteigberater sagt sie: «Sie sollen das machen dürfen, denn manche werden ihre Gesinnung ändern. Hätte ich nicht auf sie gehört, würde ich es das ganze Leben lang bereuen.»