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Wer nützt die Not schwangerer Frauen aus?
Die SHMK berät nicht nur, sie hilft auch.

Wer nützt die Not der Schwangeren aus? – Oft die Männer!

Wussten Sie, dass es einen internationalen Tag für sichere Abtreibung gibt (Save abortion Day)? Der 28. September wird gerne auch Aktionstag für das Recht auf Abtreibung genannt.

Dieser Tag war für die Juso (Jungsozialisten) von Basel und Zürich Anlass, das Wirken der SHMK anzuschwärzen. Die SHMK würde «die Not von Frauen gnadenlos ausnützen». «20 Minuten» berichtete darüber, zitierte aber auch den SHMK-Präsidenten, Dominik Müggler, der die Anschuldigungen zurückwies und entgegnete: «Die Juso tut so, als wären Frauen glücklich, wenn sie ihre Kinder abtreiben können – das ist eine menschenfeindliche Ideologie!»

Wer nützt die Not schwangerer Frauen aus?

Erst durch eine Beratung, die auch konkrete Hilfe leisten kann, werden die Frauen ermutigt und gestärkt, ein Ja zum Kind zu sagen. Ein eindrückliches Beispiel ist Maja in der aktuellen Geschichte des Monats: Die ergebnisoffene Beratung hat zunächst dazu geführt, dass der Kindsvater sie noch mehr unter Druck setzte. Erst dank der Hilfe durch die SHMK konnte sie Ja zum Kind sagen. Es ärgert die Juso offenbar mehr, dass es wegen des Wirkens der SHMK weniger Abtreibungen gibt, als dass Frauen wegen nicht lebensfreundlicher Beratung unter Druck kommen.

Ruf nach Gängelung

Was schlägt also die Juso vor? Sie ruft den Staat an. Dieser solle mit «Qualitätsvorschriften», «Fachlichkeits- und Neutralitätskriterien» für eine «ergebnisoffene Beratung» sorgen. Im Beitrag wird auch gleich gesagt, wo man diese Kriterien findet: ausgerechnet bei der privaten und gar nicht neutralen Stiftung «Sexuelle Gesundheit Schweiz» in Bern, ein akkreditiertes Mitglied der berüchtigten International Planned Parenthood Federation, wie auch Planned Parenthood in den USA, die sich damit brüstet, in den eigenen Abtreibungszentren jährlich über 300’000 Abtreibungen vorzunehmen!

Beratung und Hilfe sind besser als Ideologie

Wichtig für die Qualität der Beratung ist auch das Angebot von materieller sowie finanzieller Hilfe. Blosse Beratung ändert die Lage einer schwangeren Frau meist nicht. Darum bringt die Forderung nach «ergebnisoffener Beratung» im Schwangerschaftskonflikt nicht viel, sondern fördert vielmehr die Abtreibungen. Sie ist eine euphemistische Worthülse, die von den ideologischen Hintergründen ablenken soll. Ergebnisoffen ist bei der SHMK die Beratung aber stets in dem Sinn, dass es die Frau ist, die entscheidet.